#016 - Sonnenaufgang fotografieren

Wer die schönsten Bilder beim fotografieren schöner Landschaften bekommen möchte, sollte unbedingt zum Sonnenauf- oder Untergang fotografieren. Aus diesem Grund, möchte ich euch in diesem Artikel einmal erklären, worauf es bei der Fotografie von Sonnenaufgängen ankommt! Für die, die nicht lesen möchten gibt es das ganze natürlich auch in Form eines Videos! 

 

Die Vorbereitung

 

 

Bei der Vorbereitung gibt es mehrere wesentliche Aspekte. Der wohl wichtigste ist aber das Locationscouting. Ihr solltet die Location an der ihr fotografieren wollt bereits einmal im hellen besuchen und euch eine Komposition heraussuchen. Denn wenn ihr dann wirklich zum Fotografieren kommt, wird es stockduster sein und da wird es schwer die richtige Komposition zu finden. Natürlich solltet ihr auch wissen wann genau und vor allem wo genau die Sonne aufgeht. Hierbei können euch Webseiten und Apps helfen. Bei der Planung der Komposition solltet ihr diese Daten dann mit einbeziehen. Es kann auch nicht schaden, wenn man sich zwei oder drei verschiedene Kompositionen heraussucht, da man so flexibler auf zufällige Ereignisse regieren kann. Auch solltet ihr darauf achten, dass ihr ausreichend warm angezogen seid. Denn gerade jetzt im Winter wird es nachts sehr kalt und ihr werdet beim fotografieren sehr wahrscheinlich eine Stunde oder mehr an einem Ort stehen. Das bringt mich gleich zum nächsten. Auch wenn die Sonne z.B. erst 8 Uhr aufgeht, solltet ihr wenigstens eine Stunde vor Sonnenaufgang, also in dem Fall 7 Uhr am Ort sein, damit ihr in Ruhe alles aufbauen könnt und außerdem gibt es das schönste Licht vor Sonnenaufgang, wenn die Sonne die Wolken von unten anstrahlt. 

 

Die Einstellungen

 

Nun zu den EInstellungen. Die Blende solltet ihr im mittleren Bereich wählen, also zwischen 7.1 und 11. Dort sind die Bilder meist am schärfsten und ihr habt eine schöne Schärfentiefe. Wenn ihr natürlich den Sonnenstern noch etwas betonen wollt, dann ruhig auch etwas weiter schließen. Der ISO-Wert sollte so nah wie möglich an 100 sein, muss aber nicht. Die Belichtung korrigierest ihr nur über die Verschlusszeit. Und die sollte ruhig etwas länger sein, da so die Wolken, bzw. Wasser schön glatt gezogen wird und das Bild etwas dynamischer und ansprechender aussieht. Um die langen Verschlusszeiten zu realisieren braucht ihr natürlich ein Stativ. Um wirklich jede Kamerabewegung auszuschließen solltet ihr mit Fernauslöser/ Selbstauslöser fotografieren. Ich selber nutze einen 2Sekunden Selbstauslöser und fahre damit meist gut. 

 

Der Einsatz von Filtern kann euch die Arbeit erleichtern. Normale ND-Filter können euch helfen die Verschlusszeit zu verlängern. Ein Verlaufsfilter wiederum kann euch helfen, das Licht des Himmels etwas zurückzuhalten, denn der wird meist etwas ausgebrannt sein. Weiter Tipps um einen ausgebrannten Himmel zu vermeiden findet ihr hier.

 

 

Zusammenfassung

 

 

Jetzt heißt es auch schon losgehen und Fotos machen. Achtet bei der Komposition darauf, dass ihr ein gutes Zusammenspiel von Vorder-, Mittel- und Hintergrund habt. Wobei der Vordergrund meist am wichtigsten ist. Zum Abschluss habe ich auch noch einen Tipp für Langschläfer, fotografiert den Sonnenaufgang im Winter, denn da geht die Sonne deutlich eher auf als im Sommer und selbst mit der Stunde vorher dasein ist das immer noch eine sehr humane Aufstehzeit. Habt ihr noch andere Hinweise? Dann lasst sie mich gerne mal unten in den Kommentaren wissen!

 

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